Ohne Bauer kein Brot – Erntedankfeier

Vergangenen Sonntag fand die Erntedankfeier der NPD Baden-Württemberg statt. Landesgeschäftsführer Alexander Neidlein eröffnete die Feier mit einer Begrüßungsrede und einer kurzen Zusammenfassung der politischen Lage der Bundespartei. Er betonte, dass ein neues Konzept für die Partei geplant ist um auf lange Sicht wieder einen neuen Aufschwung zu bekommen.
Edda Schmidt (Vorsitzende Ring Nationaler Frauen Baden-Württemberg), die vor Beginn der Veranstaltung den Raum dekorierte, leitete den feierlichen Teil. Sie beschrieb die Gaben auf dem Gabentisch. Selbstgebackenes Brot, Äpfel, Birnen, Nüsse und Trauben wurden von den Gästen mitgebracht und gemeinsam verzehrt. „Besonders wichtig ist das Brot, da dies als Grundnahrungsmittel gilt. Es ist für uns ein Symbol des Lebens.“ Volkslieder wie „Der Herbst ist da“, „Bunt sind schon die Wälder“ und „Zur Ehre des Bauern“ wurden von allen mitgesungen. Hans Schmidt unterstützte die Veranstaltung mit passenden Kurzgedichten zum Herbst und Erntedank.

Als Rednerin war Ricarda Riefling aus Rheinland-Pfalz eingeladen. Die stellvertretende Bundesvorsitzende des Ringes Nationaler Frauen sprach wichtige politische Punkte an, die auch bei einer Erntedankfeier nicht fehlen dürfen. Aktuelles Thema ist die Aktion „Grüne Kreuze“, die sich gegen das Agrarpaket richtet. Ricarda erklärte, dass auch die Bauern nun „auf die Barrikaden gehen“. In Form eines stillen Protestes wollen die Bauern durch das Aufstellen von grünen Holzkreuzen darauf aufmerksam machen, dass sie gegen die Zunahme der Bürokratie und die steigenden Auflagen für die Landwirtschaft sind. Auch die unfaire Handelspolitik in der BRD und in der EU erschwert deutschen Bauern die Erhaltung ihrer Existenz.
Des Weiteren appellierte unsere Gastrednerin an die Mitglieder und Interessenten regional statt global zu kaufen. Wer seine Milch beim Bauer kauft anstatt im Discounter, bezahlt vielleicht ein paar Cent mehr, jedoch bleibt mehr davon beim Bauer hängen. Bei der Discountermilch sind das etwa nur 20 – 30 % vom Bruttoverkaufspreis. Nicht nur günstiger, sondern auch unsere Tradition – Brot selber backen. Man muss keine Äpfel aus Brasilien beim Discounter kaufen, wenn es welche aus der Region beim Obstbauer zu kaufen gibt und niemand braucht Kartoffeln aus Israel kaufen, denn wir haben in Deutschland genug davon zur Verfügung.
„NATIONALISMUS FÄNGT BEIM EINKAUFEN AN!“
Marina Djonovic