Heldengedenken in Baden-Württemberg – Nachtrag
Dieses Jahr fanden am Volkstrauertag in Baden-Württemberg keine offiziellen Gedenkfeiern statt. Aufgrund des Veranstaltungs- und Kontaktverbots wurde ein dezentrales Heldengedenken organisiert, bei dem sich einige Kreisverbände daran beteiligten.
Grabkerzen auf Soldatengräber
Mitglieder der NPD und Aktivisten aus den freien Kräften stellten am 15.11.2020, dem nationalen Volkstrauertag, Grabkerzen auf und vor Soldatengräber und Kriegerdenkmale des 1. und 2. Weltkrieges. Im Zuge dessen wurden auch Gedenkstätten für die Vertriebenen aus den deutschen Ostgebieten besucht. Alle Kerzen erhielten speziell angefertigte NPD-Aufkleber mit verschiedenen Sprüchen, z.B. „Ehre wem Ehre gebührt“, „Ewig lebt der Toten Tatenruhm“, oder „Sie starben für uns, vergesst das nicht“. Über 100 Kerzen wurden aufgestellt, besonders viele in Nord- und Ostwürttemberg. Anschließend wurde aus den gesammelten Bildern ein Video erstellt. Im Ostalbkreis wurde das Grab des SS-Obersturmbannführers Otto Weidinger besucht und in Mittelfranken besuchten Mitglieder der NPD das Grab des Ritterkreuzträgers Hans-Ulrich Rudel. Es kamen einige Berichte von Aktionen aus den Regionen Lörrach, Zollernalb, Stuttgart, Rhein-Neckar, Heilbronn, Ostalb und auch aus Mittelfranken. Ein NPD-Mitglied, das aktuell in Berlin wohnt, hat solidarisch in Berlin ein paar Kerzen auf einem Soldatenfriedhof in Spandau platziert.
Grabpflege auf der Ostalb
Da aktuell keine Stammtische aufgrund des Kontaktverbots stattfinden dürfen und die Gasthäuser geschlossen haben, hatten unsere NPD-Mitglieder in Ostwürttemberg eine besondere Idee. An zwei Wochenenden im November trafen sich Aktivisten um Soldatengräber zu reinigen. Auf einem städtischen Friedhof wurden Steinkreuze von Moos und Efeu befreit und die verfärbten Steine wieder so weit gereinigt, dass man die Namen der Gefallenen von 1945 wieder lesen konnte. Im Frühjahr geht es dann weiter mit Schrubben und Blumendekoration. Geplant ist auch eine Restaurierung der Inschriften, damit die Namen dauerhaft lesbar bleiben. Die Aktion wurde von Marina Djonovic geleitet, die dazu klar Stellung nahm: „Heldengedenken ist nicht nur einmal im Jahr, sondern das ganze Jahr!“ In Zukunft möchte sie auch andere Kreisverbände dazu ermutigen, regelmäßig Friedhöfe in der Region zu besuchen um die Gräber der Gefallenen zu pflegen. Freie Kameraden aus dem Nachbarlandkreis meldeten sich schon und fragten nach Hilfe beim dortigen Soldatenfriedhof. Eins ist klar, die Arbeit geht uns in dieser Hinsicht nie aus.
Kommentar dazu von Marina Djonovic, stellv. Landesvorsitzende:
Trotz staatlicher Zwangsmaßnahmen finden wir Nationalisten immer Mittel und Wege unsere Traditionen zu leben und die Weltanschauung nach außen zu tragen. Besonders in der heutigen Zeit, wo Weihnachtsmärkte verboten werden und Kontaktverbot herrscht, ist es wichtig, dass wir an der Normalität festhalten und mit allen möglichen Mitteln Wege finden uns gegen die Abnormität des BRD-Systems durchzusetzen. Die Politiker im Bundestag können uns viel verbieten. Sie können Kontaktverbot und Maskenpflicht einführen, Veranstaltungen verbieten und uns mit Strafen drohen, unsere Liebe zu Deutschland werden sie nie zerstören.