Rd. 200 Teilnehmer bei nationaler Sonnwendfeier nahe Heilbronn!
Am Sonnabend, 24.6.2006, fand nun bereits im 9. Jahr in Folge die große, gemeinschaftliche Sommersonnwendfeier der Nationalen Kräfte Baden-Württemberg statt, die auch heuer wieder – trotz Fußball-WM und nationaler Begeisterungswelle – eine erfreulich hohe Besucherzahl erreichte.
Bereits um 17 Uhr waren über 150 Teilnehmer auf dem von herrlicher Natur umrandeten Grundstück nahe Heilbronn versammelt. Vor den Sport- und Wettkampfspielen stand jedoch zunächst das WM-Achtelfinale Deutschland-Schweden auf dem Programm. Hierzu war eigens ein Fernseher aufgestellt worden, auf dem die fußballbegeisterten Gäste das spannende Spiel anschauen konnten. Erfreulicherweise endete das Spiel mit einem überzeugenden 2:0 für die deutsche Nationalmannschaft!
Gegen 19 Uhr begannen dann die Wettkampfspiele, bei denen sich mehrere Mannschaften in verschiedenen Disziplinen miteinander messen konnten. Unter anderem stand Baumstammwerfen und ein Hindernisparcours auf dem schweißtreibenden Sportprogramm. Die Siegermannschaft erhielt schließlich einen interessanten Sachpreis.
Schließlich folgte um 20 Uhr der Vortrag von Andreas Thierry zum Thema „Das geistige und politische Ende des christlichen Abendlandes“, dem der Großteil der Teilnehmer aufmerksam lauschte. Danach wurde der Wissenswettkampf ausgegeben, der einiges abverlangte. Regen Zudranges erfreuten sich auch der Speisen- und Getränkestand sowie die verschiedenen Informations- und Verkaufsstände. Mittlerweile waren auch noch etliche Nachzügler eingetroffen, so daß rund 200 Personen auf dem Grundstück gezählt wurden.
Als dann so langsam die abendliche Dämmerung hereinbrach versammelte man sich, um gemeinsam die Lieder zu üben, die dann später bei der Feierfolge gesungen wurden.
Um 22.30 war es dann soweit. Die Teilnehmer stellten sich in Zweierreihen am oberen Teil des Geländes auf, entzündeten die Fackeln und marschierten still und andächtig in einem großen Bogen um den Feuerstoß, um schließlich um diesen einen Kreis zu bilden und gemeinsam das Fest der Sommersonnenwende zu begehen.
Dann begann die eigentliche Feier zur Sommersonnenwende, die nachfolgend zur Dokumentation wiedergegeben wird:
Rufer:
Ich rufe hinaus in die Sonnenwendnacht:
Brüder im Lande! Fackeln entfacht!
Tragt sie herbei in forderndem Lauf,
bringt uns das Feuer, wir warten darauf!
Fackelträger aus dem Norden:
Das Licht bring ich vom Belt im Norden,
aus altem germanischen Bauernland!
Fackelträger aus dem Süden:
Von den Höhen der Alpen, von der Etsch im Süden,
sei diese Flamme heut zu Euch gesandt!
Fackelträger aus dem Osten:
Von Osten, von Weichsel und Memelstrand,
reichen die Brüder im Geist Euch die Hand!
Fackelträger aus dem Westen:
Vom Lande im Westen, von Maas und Rhein,
soll diese Fackel ein Gruß an Euch sein!
Rufer:
Wir gedenken unserer deutschen Toten,
den Soldaten und Freiheitskämpfern unseres Volkes!
Schweigeminute!
Rufer:
Sie trugen in ihren Seelen
der besseren Zukunft Traum,
da hatte kein eigenes Wollen,
kein eigenes Leid mehr Raum.
Sie gaben ihr Leben zum Opfer
und wollten nicht rückwärts sehn;
Ihr letzter Herzschlag glühte:
Deutschland muß bestehn!
Gemeinsames Lied: Und wenn wir marschieren, dann leuchtet ein Licht….
Rufer:
Zündet die Feuer!
Versteckt nur in Tälern dürfen sie brennen?
Holt sie hervor,
Ihr sollt euch zum Mal der Flammen bekennen!
Verbrennet die Lüge, die fahl und bleich
die Seele benetzte mit billigem Tand,
und tragt der Wahrheit Fackel ins Reich!
Zündet die Feuer!
So daß ihr heller leuchtender Schein
die Schlafenden wecke,
bis in die dunkelste Kammer hinein.
In dämmernde Zukunft Schritt für Schritt
Jugend voran!
Ein ganzes Volk faßt dann wieder Tritt.
Zündet die Feuer!
Bald lodern die Flammen in nächtliche Luft
und trotzen dem Dunkel.
Spürt ihr, wie der neue Morgen schon ruft?
Fackelträger aus dem Norden:
Feuer, steh auf dieser Erde wie ein aufgerichtet Schwert,
das den Neid und alles Unheil weit von diesem Acker wehrt.
Fackelträger aus dem Süden:
Denn zum Acker wird der Boden, den ein Deutscher je betrat,
weil er geht den Schritt der Pflüger und sein Handwerk ist die Saat.
Fackelträger aus dem Osten:
Deutschland, wie sie dich verstehen: tausendmal bist du verkannt.
Doch du schweigst und stehst im Werke, bis du allen Spott gebannt.
Fackelträger aus dem Westen:
Trägst das Feuer deines Glaubens mitten in die Dunkelheit,
bis die Glut die Menschen aufruft und das Land den Sternen weiht.
Entzünden des Holzstoßes!
Gemeinsames Lied: Flamme empor….
Rufer:
Volk will zu Volk
und Blut will zu Blut
und Flamme will zu Flamme!
Steig auf zum Himmel, heilige Glut,
rausch fort von Stamm zu Stamme.
Kranzträger aus dem Norden:
Ich werfe den Kranz für die Mütter,
die Träger des Lebens!
Kranzträger aus dem Süden:
Ich werfe den Kranz für unsere Toten der beiden
Weltkriege, ihr Opfer unsere Verpflichtung!
Kranzträger aus dem Osten:
Ich werfe den Kranz für die Verwirklichung der Reichsidee,
alle Grenzen müssen fallen!
Kranzträger aus dem Westen:
Ich werfe den Kranz für die Zukunft unseres Volkes,
ihr gehört unser Kampf!
Anschließend erfolgte die Feuerrede durch Gerd Zikeli, der in einer innerlich ergreifenden Rede die Rückkehr zu den Traditionen und Werten der Altvorderen anmahnte.
Es folgte das gemeinsame Singen des Deutschlandliedes, welches die Feierstunde offiziell abschloß. Anschließend nahmen die um den Kreis Versammelten die Gelegenheit wahr, um mit Feuersprüchen der Feier einen würdigen Ausklang zu verleihen.
Das war die wiederum gelungene Sommersonnwendfeier der Nationalen Kräfte Baden-Württemberg. Ach ja, eine Winzigkeit gibt es vielleicht doch der Vollständigkeit halber noch zu berichten: Im benachbarten Ilsfeld liefen knapp 100 sogenannte und angebliche Antifaschisten um drei Hühnerställe herum, was aber absolut niemanden interessierte. Das ganze hätte eigentlich eine Demo unter dem Motto „Sonnwendfeuer löschen!“ werden sollen, was aber mangels Unterstützung und Außenwirkung nicht so recht gelang…