Es vergeht kaum ein Tag, ohne neuerliche AfD-Spalter- und Austrittserklärungen mehr oder weniger bedeutsamer Mandats- und oder Vorstandsmitglieder. Der unselige Richtungsstreit zwischen den verschiedenen AfD-Flügeln kann für die Partei tödlich sein. Die jüngsten seriösen Meinungsumfragen weisen wegen der dummen parteiinternen Richtungskämpfe ins politische Kellerdasein.
Kaum ist die AfD im vergangenen Oktober mit 10.2 Prozent in den bayerischen Landtag eingezogen, wirft der bisherige Fraktionschef, Markus Plenk, den Bettel hin, verläßt die Partei und will zur CSU überwechseln. Kurz davor hat der Landtagsabgeordnete, Raimund Swoboda, seinen Rückzug erklärt.
Wie schon oft gesagt, und zur rechten Zeit darauf hingewiesen, wird der Gauland-Schmuse-und Rechtfertigungskurs (über 40 Jahre CDU-Mitgliedschaft!) die Partei, aller Wahrscheinlichkeit nach, ins politische Unheil führen. An entsprechenden Warnungen und Hinweisen hat es nicht gefehlt. Aber: Wer nicht hören will, muß fühlen!