Junger Stuttgarter ermordet, zerstückelt und einbetoniert
Ein grausames Verbrechen schockiert dieser Tage die Bürger Baden-Württembergs: In Stuttgart sollen drei Jugendliche einen 19jährigen Gymnasiasten brutal zu Tode geprügelt haben. Den polizeilichen Ermittlungen zufolge zerstückelten sie die Leiche anschließend in einer Lagerhalle in Stuttgart. In einer Wohnung sollen sie dann Teile des Toten in Blumentöpfen einbetoniert und bei Plochingen im Neckar versenkt haben, wo die Kübel schließlich von Polizeitauchern geborgen wurden. Den Torso des Toten entdeckte die Kripo fast 50 Kilometer entfernt auf einem Feld bei Großbottwar.
Vier junge Tatverdächtige, darunter ein 18jähriger Türke, der als Hauptdrahtzieher der Bluttat gilt, wurden inzwischen festgenommen.
Medienverlautbarungen zufolge musste der 19jährige sterben, weil er sich zuvor offenbar mehrmals mit der Freundin des einschlägig vorbestraften Türken getroffen hatte. Die Polizei indessen wollte Eifersucht als Motiv zwar nicht ausschließen, weigerte sich jedoch auch, die entsprechenden Vermutungen zu bestätigen.
Abgesehen von der Tatsache, dass es sich bei dieser äußerst brutalen Tat, bei deren Anblick laut Medienberichten „selbst hartgesottene Ermittler fassungslos“ waren, wohl einmal mehr um einen Mord mit multikulturellem Hintergrund handelt, zeigt die beinahe als pervers anzusehende Vorgehensweise der Mörder, welch schauderhaftes Niveau die Dekadenz unserer Gesellschaft mittlerweile erreicht hat.
Die systematische Entmenschlichung in den modernen, liberalkapitalistischen Zivilisationen treibt immer blutigere Blüten. Taten wie der grausame Mord in Stuttgart sind lediglich die Auswüchse einer orientierungslosen Gesellschaft, die täglich näher an den Abgrund taumelt. Die faulige Saat, die von den Ungeistern der 68er-Ideologie ins Volk getragen wurde, die vollständige Nivellierung sämtlicher soziokultureller Werte, ist längst aufgegangen und wuchert wie ein Krebsgeschwür im Volkskörper. Individualismus, falsch verstandene Freiheit in Form von schrankenlosem Liberalismus, sowie das gezielte Kappen sämtlicher traditioneller Bande sind unzweifelhaft ein idealer Nährboden für derartige Abnormitäten. Die tägliche Berieselung und Betäubung junger Menschen mit medialer Gewaltverherrlichung und Konsumterror als Ausgleich für das dadurch entstehende Vakuum tut ihr Übriges, um sämtliche ethischen Konventionen, wie die Achtung vor dem Leben, gegenseitigen Respekt und die Fähigkeit zu gewaltloser Konfliktführung ad absurdum zu führen.
Unsere Gesellschaft ist krank, das uns von den alliierten Siegermächten aufgezwungene Gesellschaftsmodell zum Scheitern verurteilt. Die oberflächliche und dekadente Glitzerwelt, die uns täglich vorgesetzt wird, ist nichts weiter als eine billige Fassade. Unter dieser bunten Fassade schimmelt, modert und mieft es. Der Fäulnisgestank der herrschenden Zeit wird nur übertüncht durch den süßen Zuckerguß dieser oberflächlichen Heuchelei, der uns allen eine heile Welt vorgaukeln soll. In Wirklichkeit schaufeln sich die europäischen Kulturen ihr eigenes Grab. Die seit Jahrzehnten grassierende Herrschaft der Minderwertigkeit in sämtlichen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens hat breite Breschen in die Seelen der europäischen Völker geschlagen. Verbrechen wie der Mord in Stuttgart, oder auch der Amoklauf eines Schülers in Emsdetten im vergangenen Jahr werden sich in Zukunft häufen, wenn es in diesem Land nicht bald zu einem radikalen Umdenken auf allen Ebenen kommt. Junge Menschen brauchen Perspektiven. Die einzige Perspektive, die ihnen jedoch die multikulturelle Endzeitgesellschaft der BRD bieten kann, ist die Flucht in Gewalt, Drogen und Kriminalität. Abgestumpft und betäubt, allein gelassen mit ihren Sehnsüchten und Wünschen, sind diese jungen Leute nichts weiter als das völlig entwurzelte Spiegelbild ihrer Zeit, Menschen ohne Orientierung, ohne Ideale, ohne Achtung vor sich und dem Leben.
Doch wer sein eigenes Leben verachtet, der kann auch keine Achtung vor dem Leben anderer haben. Insofern ist es schlicht und ergreifend nur folgerichtig, dass eine Gesellschaft, die sich durch ihre falsche Menschlichkeit geradezu derartige „Monster“ heranzüchtet, von Zeit zu Zeit von diesen Auswüchsen ihrer eigenen Verfehlungen heimgesucht wird.
Doch ein Grund zur Resignation ist die ernüchternde Feststellung dieser traurigen Zustände mitnichten! Stattdessen ist es geboten, gegenzusteuern und endlich zu handeln. Dieser bedrohlichen Entwicklung gilt es, zukunftsorientierte Alternativen entgegenzusetzen.
Jungen Menschen wieder Werte, Visionen und Ideale zu vermitteln, die das Leben lebens- und liebenswert machen, wird auch in Zukunft eine der Hauptaufgaben nationaler Politik sein. Der systematischen Entmenschlichung durch Entwurzelung und Werteverfall ist Einhalt zu gebieten. Leben ist mehr als nur regelmäßiges Luftholen! Jugend braucht Perspektiven und nachahmenswerte Vorbilder. Die moderne Massenkultur degeneriert junge Menschen stattdessen zu egoistischen Konsumsklaven ohne soziales Bewusstsein und ohne Persönlichkeit.
Der zerstückelte 19jährige in Stuttgart ist nur die Spitze des Eisbergs, ein weiterer Fall, in der die die rosafarbene Fassade gebröckelt ist und den Blick auf das verfaulte Fundament darunter frei gemacht hat. Nur ein konsequentes Umsteuern in allen Bereichen wird uns davor bewahren, dass Verbrechen wie dieses in Zukunft zum grausamen Alltag werden.
Hermann Graf